Heutzutage weiß man doch echt nicht mehr wie man sein Geld am besten anlegt. Jetzt mal ehrlich,
wer von uns kennt sich schon mit Aktienkursen, Immobilien oder Goldankäufen aus?
Die Zinsen kann man zurzeit erst recht vergessen. Da klingt doch der Gedanke nach einem
Investment, das wenig kostet und enorme Gewinne einbringt verlockend. Warum soll etwas was
mit Kunstwerken oder Oldtimern geht nicht auch mit Schuhen möglich sein?
Mit den Sneakers des US-Rappers Kanye West ist dies quasi garantiert.
Ihr wundert euch jetzt wie das geht? Let’s get started.
Ein Astronautenschuh ähnlicher Sneaker – der Yeezy Boost 750 Triple Black – ist der wertvollste
der Reihe und verglichen mit anderen Schuhen mit 310€ wahrhaftig nicht der billigste.
Jedoch findet ihr genau diesen Schuh wenige Wochen nach Verkaufsstart bereits für das
zehnfache auf Plattformen wie Ebay, etc. Dort bieten Liebhaber Höchstpreise bis zu 3.000€
für den originalverpackten Sneaker. Ähnliche Sportschuhe zu weitaus günstigeren Preisen
findet ihr bei uns auf corso.de wie folgende Modelle:
Wenn ihr jetzt denkt: Ist ja alles schön und gut, aber wer kauft diese Schuhe überhaupt?
Sechs Modelle der von Kanye West für Adidas designten „Yeezy“-Reihe waren im Jahr 2015
unter der Liste der zehn wertvollsten Sneakers auf dem Markt des Online-Portals Campless.
Und das soll schon was heißen in einem Markt mit Nike, Reebok, Puma, etc. Natürlich darf
bei einem Weltstar wie Kanye West eine pompöse Inszenierung nicht fehlen.
Daher kombinierte er die Veröffentlichung der neuen Kollektion geschickt mit seinem neuen Album.
Doch warum sind diese Schuhe so begehrt? Liegt es wirklich nur an dem weltbekannten Designer?
Eine andere Komponente, die den Verkauf und das Interesse ins Unermessliche steigen lässt ist
definitiv die limitierte Stückzahl der Schuhe. Weltweit wurden nur ein paar Tausend Exemplare
produziert und auf einige wenige Shops aufgeteilt.
Wenn ihr welche abbekommen wollt, müsst ihr Folgendes tun:
Stufe 1: Ihr legt euch schon einige Tage vor Verkaufsstart vor den auserwählten Shops auf die
Lauer und campiert vor den Stores mit den anderen Sneaker-Freaks.
Stufe 2: Ein Wochenende vorher bekommen die Ladenbetreiber Bescheid, wie viele der
begehrten Schuhpaare sie geliefert bekommen werden. Aus Erfahrung weiß man, dass es meistens
um die 60 sind. Wenn ihr Glück habt und zu den ersten 60 Wartenden vor der Ladentür gehört,
bekommt ihr ein Armband mit ID. Doch das ist noch nicht alles…
Stufe 3: Anschließend müsst ihr eine Woche lang jeden Tag dreimal zum ID-Check vorbei kommen.
Diese finden immer mittags, um 16 und um 20 Uhr statt. Wenn ihr auch nur einen einzigen Termin
verpasst, seid ihr raus und der nächste in der Schlange bekommt das Armband.
Mit Arbeiten ist also nicht viel in dieser Zeit.
Aber es zahlt sich aus. Wenn man mal überlegt ist der Hype um die Yeezy Sneaker eigentlich
ein „Triple Win“. Einmal einer der glücklichen Käufer, der zum Verkäufer wird gewinnt, indem er
die Schuhe mit einer enormen Marge weiterverkauft. Kanye West verdient sich auch ein goldenes
Näschen und Adidas schafft es endlich nach unzähligen erfolglosen Versuchen dem Konkurrenten
Nike gefährlich nahe zu kommen, nachdem Adidas-Chef Herbert Hainer die Anleger mehrfach mit
ernüchternden Zahlen auf dem US-Markt enttäuschen musste. Wenn euch das zu viel Aufwand ist
– was durchaus verständlich ist – empfehle ich euch bei corso.de vorbei zu schauen.
Dort haben wir Sneaker, die den Yeezy-Modellen sehr ähneln zu super Preisen im Angebot.
Doch warum ging Kanye eigentlich zu Adidas und nicht zu Nike? Eigentlich wollte er bei Nike unterzeichnen,
wenn Adidas nicht mit einer erheblich höheren Stange Geld gelockt hätte.
“Mein altes Ich, ohne Tochter, hätte den Nike-Deal abgeschlossen, weil ich Nikes so sehr liebe.
Aber das neue Ich, mit einer Tochter, nimmt den Adidas-Deal, weil ich dort Lizenzgebühren
bekomme und ich für meine Familie sorgen muss.“ Leicht ironisch, wenn man bedenkt, dass Kanye
West Multimillionär ist und mit der ebenfalls millionenschweren Kim Kardashian verheiratet ist.
Nike dürfte sich trotzdem ärgern, dass sie Kanye West haben ziehen lassen.
Adidas konnte es Nike nun heimzahlen, nachdem diese Michael Jordan abgelehnt haben und Nike
mit ihm zur Sneaker-Kultmarke wurde.